Warum schauen wir Game of Thrones, wenn wir in der Realität als Helden gebraucht werden? Dabei ist die Fantasiewelt um Westeros eine ziemlich treffende Metapher für das Dilemma der Menschheit in der Klimakrise. Dieser Artikel erklärt, warum. (Gastartikel von Lilian. Bild: Desktop Nexus)
— Achtung: dieser Artikel enthält Spoiler zu der Serie Game of Thrones —
Das Jahr 2019 war bisher ein turbulentes Jahr, das dürften wir so ziemlich alle bemerkt haben. Die politischen Präferenzen vieler Menschen haben sich komplett gedreht. Die Ergebnisse der Europawahlen fallen von jeglichen Erwartungen ab. Innerhalb weniger Monate gehen in Deutschland immer größere Teile der von älteren Generationen häufig als äußerst ,,unpolitisch‘‘ bezeichneten jungen Menschen auf die Straße. Sie sind wütend. Sie sehen nicht ein, warum sie in die Schule gehen sollten, wenn so ziemlich jeden Tag neue Hiobsbotschaften bezüglich der Klimakrise in den Nachrichten auftauchen. Sie sind wütend angesichts eines Haufens von immer weiter in leeren Versprechungen redenden Politikern. Es scheint ein Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit zu geschehen. Es ist nicht mehr an der Zeit, eine sich seit langem anbahnende Katastrophe weiter zu ignorieren. Das Prinzip ,,macht euch die Erde untertan‘‘ funktioniert nicht mehr. Es wird immer schwieriger, die Situation schönzureden. So zu tun, als sei das alles nicht so dramatisch. Angesichts Millionen junger Menschen, die, inspiriert von einem sechzehnjährigen Mädchen aus Schweden, nicht aufgeben möchten um ihre Zukunft zu kämpfen. Es ist keine dieser politischen Debatten, die eben mal ein paar Monate überall in den Medien auftaucht und dann wieder abflaut. Es ist etwas Neues, womit unsere Gesellschaft noch keinen angemessenen Umgang gefunden hat. Denn wir alle müssten, wie es aussieht, ein mächtiges Stück unserer Freiheit aufgeben, um die größte Herausforderung, die der Menschheit je gegenüberstand, gemeinsam zu bekämpfen. Wir kämpfen damit nicht unbedingt für uns selbst, sondern vor allem für die kommenden Generationen. Es wird unbequem. Deswegen scheint sich die Gesellschaft langsam, aber bestimmt aufzuteilen in die, die ,,for future‘‘ auf die Straße gehen – und die, die eine kommende Katastrophe so gut es geht ignorieren.
Die Flucht vor der Realität ist ein Grundbedürfnis von Menschen und ging selten so einfach wie heute. Mit Serien, zum Beispiel. Es scheint paradox, wie ein ganz anderes Thema so viele Menschen dieses Jahr schwerst beschäftigt hat: die achte Staffel von Game of Thrones. Ab dem 15. April diesen Jahres in Deutschland ausgestrahlt. Ungefähr 90 Millionen US Dollar teuer. In den Monaten davor kursierten etliche Fantheorien über den Fortgang der Serie im Internet, und auch als nicht-Fan kam man bald nicht mehr daran vorbei, alles über die aktuelle Handlung zu wissen. Denn egal ob in der Mensa, beim Kaffeetrinken, beim Supermarkt an der Kasse oder in der Bahn, ständig bekam man Diskussionsfetzen um die Ohren gehauen. Die finale Staffel war für viele Game of Thrones Anhänger von so hoher Wichtigkeit, dass eine Petition für ein Remake von hunderttausenden Fans unterzeichnet wurde. Da fragt man sich doch schon manchmal, ob dieses Engagement so vieler Menschen nicht irgendwie an anderer Stelle eher gebraucht würde. Immerhin handelt es sich um eine komplett fiktive Welt, über deren Wendungen sich die Leute da so extrem aufregen – dabei gibt es doch in der Realität doch genug Probleme, in die man sich aus guten Gründen hineinsteigern könnte. Aber unterscheiden sich die Probleme in diesen beiden Welten überhaupt so sehr?
Dass die Serie Game of Thrones metaphorisch ziemlich deutlich das Problem der Klimakrise zum Ausdruck bringt, dürfte einigen Fans schon aufgefallen sein. Folge für Folge bauen sich politische Intrigen zwischen verschiedenen herrschenden Familien in Westeros auf. Es werden Allianzen geschlossen und dann wieder hingeworfen, Mordanschläge auf Menschen ausgeübt, politische Gefangene festgehalten, es ist ein ewiger Kampf um Macht. Bestimmte Personen scheinen ,,die Guten‘‘ zu sein, dann wendet sich das Blatt komplett. Wer handelt moralisch, wer richtig, wer politisch klug? Ein ewiges hin und her über sieben Staffeln, wo massenweise Energie auf eigentlich ziemlich unbedeutende Konflikte verloren geht, wie man dann endlich erkennen soll. Denn die gegen- und miteinander kämpfenden Häuser haben doch von Beginn an einen gemeinsamen Feind, den es gemeinsam zu bekämpfen gilt: Die weißen Wanderer. Mystische Wesen, die eigentlich seit Jahrtausenden nicht mehr existieren sollten. An deren Existenz der Großteil der Bevölkerung zu Beginn der Serie nicht mehr glaubt, selbst die als „gut“ und „weise“ auftretenden Charaktere. Es handelt sich um menschenähnliche Wesen mit eisblauen Augen, die jedoch größer und viel stärker als Menschen sind. Sie bringen Tod und Eisige Kälte. Sie können Tote auferstehen lassen (,,Wiedergänger‘‘) und diese zu ihren Zwecken kontrollieren.
Seit Jahrtausenden hat die Weißen Wanderer kein Mensch mehr zu Gesicht bekommen, seit sie in einem harten Kampf gegen die Menschheit in den Norden gedrängt werden konnten. Zum Schutz der Menschen wurde dort mit Magie eine Mauer aus Stahl und Eis errichtet, die unüberwindbar scheint. Dass die Weißen Wanderer der eigentliche Feind, das eigentlich Böse in der Serie sind, wird schon in der allerersten Szene der Serie klar, als einige Wächter der auf der Mauer patrouillierenden ,,Nachtwache‘‘ von ihnen ermordet werden. Der einzige der Wächter, der fliehen kann, wird enthauptet, da ihm selbst der ,,gute‘‘ Eddard Stark keinen Glauben schenkt. Dabei wird der Leitspruch der im Norden lebenden Familie Stark doch von Beginn an immer wieder widerholt: „Winter is coming“. Paradox erscheinen angesichts des drohenden gemeinsamen Feindes die kommenden politischen Kämpfe und Intrigen, wo doch alle ein unaufhaltsames Problem teilen, welches keines der Häuser im Alleingang bekämpfen kann. Denn die Weißen Wanderer werden immer mehr und streben nach Eroberung des Südens. Ähnlich paradox kommen uns heute politische Konflikte auf der ganzen Welt vor, in Zeiten, wo die Menschheit doch zum ersten Mal einem heftigen Problem, das alle betrifft, gegenübersteht.
Die Weißen Wanderer sind eine in vieler Hinsicht perfekte Metapher des Klimawandels. Nicht als einzelne Personen, sondern als Masse werden sie zur Gefahr. Sie sind irgendwie tot und lebendig zugleich, oder etwas dazwischen. Sie sprechen nicht und bleiben lange etwas Unbekanntes, Mystisches. Der Klimawandel ist ein Feind, mit dem es sich ähnlich schwer umgehen lässt. Er hat kein Gesicht, er ist für uns Menschen nicht greifbar, niemand kennt die Härte seiner Auswirkungen. Er erzeugt ein ähnliches Gefühl von Schauer wie die Weißen Wanderer, deren Absichten Zuschauer von Game of Thrones nicht einschätzen können. Der ,,Nachtkönig‘‘, der erste Weiße Wanderer, welcher die anderen erschaffen hat und kontrolliert, wirkt zunächst wie ein eher langweiliger Bösewicht. Er ist kein vielschichtiger Charakter, nicht zwiegespalten, seine Boshaftigkeit hat keinen speziellen Hintergrund. Man kennt seine Motivation nicht, er ist einfach böse, und handelt doch klug und strategisch. Unaufhaltsam erschafft er sich eine größere Armee aus Weißen Wanderern und Wiedergängern und wandert mit diesen gen Süden, wo sich die verfeindeten Häuser mit selbstgemachten Problemen herumschlagen. Wie der Klimawandel ist er kein Bösewicht in dem Sinne, dass er wirklich böse, egoistische Absichten hat. Es gibt ihn einfach, und seine Macht vermehrt sich exponentiell. Wie der Klimawandel wird er, als ihn Teile der Menschen erstmals als existente Bedrohung erkannt haben, schneller zur echten Bedrohung, als sie geahnt hatten.
Das Interessante ist nun die Geschichte, wie der Nachtkönig in Game of Thrones entstanden ist. Er war ursprünglich ein Mensch, der vor Ewigkeiten lebte. In einer Zeit, in der die ersten Menschen nach Westeros kamen, und den dort bisher lebenden „Kindern des Waldes“, elfenhaften Naturwesen, den Lebensraum streitig machten. Ein Symbol für die wachsende Umweltzerstörung und -ausbeutung durch die moderne Gesellschaft seit der Industrialisierung? In der Welt von Game of Thrones erschufen die Kinder des Waldes aus Verzweiflung in ihrer Unterlegenheit gegen die Waffen der Menschen den ,,Nachtkönig‘‘, indem sie einem gefangenen Menschen eine magische Waffe ins Herz stachen. So entstand eine neue Gefahr aus der Verantwortung der Menschen heraus in Kombination mit einer Natur, die sich gegen ihre Ausbeutung wehrte. Diese Gefahr konnte aber bald schon niemand mehr kontrollieren. Sie musste gemeinschaftlich von den Kindern des Waldes und den Menschen bekämpft und eine magische Mauer zum Schutz der Menschen erbaut werden.
Wie genau der Nachtkönig besiegt werden kann, weiß lange niemand im Universum von Game of Thrones. Die uneinschätzbare Gefahr steckt im Körper eines einstigen Menschen, denn die Menschen haben jene Gefahr unbeabsichtigt selbst geschaffen. Und die größte Quelle seiner Macht sind wiederum die Menschen selbst. Mit jedem Toten erhält er ein potenzielles neues Mitglied seiner Armee von Untoten, die beständig Richtung Süden wandert. Auf ähnliche Weise nähren wir heute beständig die Klimaerwärmung durch immer mehr werdende CO2 Emissionen. Wie wir im neuesten Klimapaket der GroKo gesehen haben, wird reine Symbolpolitik betrieben. Die Devise: ,,Ja, der Klimawandel ist wichtig, und wir tun ja auch was dagegen. Nur halt nicht zu viel. Es gibt ja noch ganz viel andere wichtige Sachen zu tun.‘‘ Und währenddessen werden Gelder in z.B. die Förderung fossiler Brennstoffe und Entwicklung neuer, klimaschädlicher, aber wirtschaftlich vielversprechender Technologien gesteckt. Kohleausstieg bis 2038, obwohl jeder weiß, dass das nicht reichen wird, um gegen den Endgegner anzutreten.
In der siebten Staffel von Game of Thrones verliert die Herrscherin Daenerys Targaryen schließlich bei dem Versuch, Weiße Wanderer zu bekämpfen, einen ihrer drei feuerspeienden Drachen. Der Nachtkönig ermordet ihn mit einem Speer und erweckt ihn schließlich in einer die Staffel abschließenden Szene zu einem Zombie-Drachen mit eisblauen Wiedergänger-Augen, den er nun selbst im Kampf gegen die Menschheit einsetzen kann. Mit dem Feuer des untoten Drachen schmilzt er die für unzerstörbar gehaltene Mauer, woraufhin in einem schaurigen Abschlussbild die gigantische Armee von Untoten gen Süden weiterzieht, den Menschen entgegen. In diesem Bild steckt so unfassbar viel Klimawandel, dass diese Interpretation ein bisschen dauern kann, also holt euch jetzt vielleicht nochmal einen Kaffee, bevor ihr weiterlest.
Also. Der Drache ist erstmal die aktuell mächtigste Waffe der Menschen gegeneinander und gegen die Weißen Wanderer, ihre Superkraft, wie eine ultimativ innovative technische Entwicklung in unserer Welt. Durch Unachtsamkeit, dadurch, dass sie den Nachtkönig als Bedrohung nicht einschätzen kann, verliert Daenerys ihn – und stärkt den Nachtkönig somit extrem. Diese Situation erinnert an die gefürchteten Rückkopplungseffekte in der menschengemachten Klimakrise. Den Grund, aus dem es das im Pariser Klimaabkommen festgehaltene zwei-Grad-Ziel überhaupt gibt. Denn bei einer Erwärmung der Durchschnittstemperatur der Erde um über zwei Grad kann der Prozess der kontinuierlichen globalen Erwärmung nicht mehr durch noch so hohe Anstrengungen der Menschheit aufgehalten werden. Dies hängt beispielsweise mit der Gefahr der schmelzenden Permafrostböden in Sibirien zusammen, was bei einer Erwärmung um mindestens zwei Grad, wie sie aktuell zu erwarten ist, beschleunigt geschehen wird. Hier verbergen sich enorme Mengen an CO2 und Methan, welches im Vergleich zu CO2 ein um den Faktor 28 stärkeres Treibhausgas ist. Schätzungsweise sind allein in den Permafrostböden ca. 1.500 Gigatonnen Kohlenstoff eingeschlossen, also fast doppelt so viel wie aktuell in der gesamten Erdatmosphäre (800 Gigatonnen). Die Eiskappen der Arktis schützen auch daher vor Temperaturanstieg, da die weißen Eisflächen vereinfacht gesagt Licht und Wärme reflektieren, während die Ozeane Wärme eher aufnehmen. Das ,,ewige Eis‘‘, welches, wie wir schmerzlich erkennen müssen, überhaupt nicht ,,ewig‘‘ ist, ist somit tatsächlich so etwas wie die magische Mauer in Game of Thrones für uns Menschen. Und mit ähnlicher Gewissheit haben wir uns auf seine Unzerstörbarkeit verlassen. Steuern wir aber auf Kippunkte im Temperaturanstieg zu, dann können wir ab einem bestimmten Punkt nichts mehr ausrichten. Das Werk der Menschheit selbst richtet sich dann mit vervielfachter, unkontrollierbarer Kraft gegen sie. Unser untoter Drache schmilzt das Eis weiter und weiter. Die haarsträubende Szene, in der große Eisstücke aus der so erhaben wirkenden, riesigen Mauer herausbrechen, als das Drachenfeuer sie trifft, erinnert heftig an Bilder von gigantischen, abbrechenden Eisblöcken in der Arktis. Winter is here.
Und dann ist da noch die Sache mit den uralten Viren, welche in den Permafrostböden eingefroren sind. Es könnten sich hier für ausgerottet gehaltene Viren wie die Pocken konserviert halten, welche bei Schmelze der Permafrostböden erneut in Umlauf geraten könnten. Wissenschaftler sind sich jedoch äußerst uneinig, ob dieses Szenario tatsächlich eine potenzielle Gefahr für Epidemien birgt, mit welchen der menschliche Organismus nicht umgehen kann. Es passt aber äußerst gut zu dem Bild der Weißen Wanderer in Game of Thrones, welche die eiserne Mauer durchbrechen. Die Menschheit glaubt, eine Gefahr seit Langem ausgerottet zu haben. Und dann holt sie diese wieder ein, ausgelöst durch den Fortschritt der Menschheit selbst.
Sollten die Regierungen der Welt keine radikalen Maßnahmen ergreifen, ist das Eintreten von Rückkopplungen durch beispielsweise das Schmelzen der Permafrostböden äußerst wahrscheinlich. Wir würden dann eventuell auf eine ,,Heißzeit‘‘ zusteuern. Dürren, Missernten, das Zusammenbrechen zahlreicher Ökosysteme und massive Stürme wären die Folge. Der Meeresspiegel steigt laut dem aktuellen Bericht des Weltklimarats IPPC weitaus schneller an, als erwartet. Und Regierungschefs wie Vladimir Putin oder Donald Trump machen keine Anstalten, diese Warnungen ernst zu nehmen. Dabei ist die Gefahr so langsam unmittelbar sichtbar. Küstennahe Metropolen wie New York City, aber auch Hamburg könnten bereits um 2050 von massiven Überschwemmungen betroffen sein, ganz zu schweigen von ganzen Inselgruppen wie Fidschi. Und trotz dieses immer heftiger werdenden Drucks der Wissenschaft glänzen bestimmte Entscheidungsträger in der Kunst der Ignoranz. Game of Thrones-Fans erinnern sich an die Szene, in welcher Jon Snow der verfeindeten Cercei Lannister einen gefangenen Untoten vorführt, um ihr die Dringlichkeit des Handelns gegen die Weißen Wanderer klar zu machen. Und anhand ihres entsetzten Gesichtsausdrucks geht der Zuschauer kurz davon aus, die verfeindeten Häuser in Westeros würden jetzt endlich vernünftig werden und gemeinsame Sache machen. Aber falsch gedacht. Die Macht der Verdrängung ist ungeheuer, wie Trump es uns in unserer Welt beweist. Lasst uns doch einfach glücklich in eine ,,bright and wonderful future‘‘ schauen. Das deprimierende ist, dass wie auch in Game of Thrones schon seit Langem klar ist, mit welchem Endgegner wir es zu tun haben. 1896 beschrieb der spätere Nobelpreisträger Svante Arrhenius erstmals den Treibhauseffekt und dessen potenzielle Folgen für globale Erwärmung.
Winter is coming. Ein ewiges Mantra. Ich habe das Gefühl, wir hören es gerade täglich im Fernsehen und im Radio, lesen es in der Zeitung. Wir wissen es, und verarbeiten unsere eigene Hilflosigkeit mit Protest oder Resignation – oder eben in Fantasieuniversen. Man könnte sich die Frage stellen, wozu wir überhaupt noch Serien brauchen. Die Nachrichten sind ein Lied von Eis und Feuer geworden. Schmelzende Gletscher, Feuer im Amazonas. Drohende Extremwetterlagen. Und es dreht sich immer weiter. Wir leben in einer verdammt abenteuerlichen Zeit, die Helden braucht. Helden, die sich der Wahrheit stellen und die die Wahrheit weiterbringen. Helden, die wissen, wofür sie kämpfen. Anschuldigungen an Einzelpersonen können dafür keine Lösung sein. Helden dürfen sich nicht über andere stellen, sondern sollten sie mitnehmen. Im Kampf gegen den Klimawandel wird jeder von uns zum Helden. Jeder wird in einem Kampf gebraucht, der nicht durch wenige Einzelne ausgefochten werden kann. Und dafür müssen wir nicht einmal gegen Zombies kämpfen. Was wir tun können, ist vor allem Druck machen, auf die Straße gehen. Natürlich müssen wir bei uns selbst anfangen. Aber wirkliche Veränderungen können nur auf politischer Ebene erreicht werden.
Wir wissen es schon lange. Jetzt müssen wir nur noch in der Wirklichkeit ankommen – Mut zur Wahrheit beweisen – und wissen, dass aufgeben keine Lösung ist. Es ist dringend. Winter is here.