“Seizing” is a short story that simply started on pen and paper, laying down in the art museum and just really looking at a painting and letting one’s imagination run with that. It’s a love story and at the same time it’s not at all.
Continue readingWho The Fuck is RABBAZ?
Das RABBAZ-Magazin ist eine Plattform für junge Schreiber*innen und Künstler*innen, auf der sie sich frei ausdrücken können – frei von Hass und Hetze. Wir sind uns sicher, dass es sie gibt, die jungen Stimmen dieser Stadt, die etwas zu sagen haben. And here it is: euer Platz zum toben und schreien, aber auch, um es mit den Worten unseres lokalprominenten Matthias Schweighöfer zu sagen: „lachen, weinen, tanzen (sic!)“
Wir wollen euch zuhören und euch kennenlernen, indem ihr uns auf unseren Social-Media-Kanälen fleißig Feedback gebt oder noch besser: uns persönlich konfrontiert und euch in unsere Redaktion gesellt. Vielleicht kommt ganz nebenbei die eine oder andere gute Schreibe dabei raus.
An jedem ersten Mittwoch des Monats treffen wir uns um 17 Uhr im Subbotnik für unser offenes Plenum. Komm‘ doch gern vorbei, schau‘ uns beim Arbeiten zu und vielleicht bekommst du ja auch Lust, mitzumachen. Wir freuen uns auf dich!
The RABBAZ magazine is a platform for young writers and artists where they can express themselves freely – free of hate and agitation. We are sure that they exist, the young voices of this city, who have something to say. And here it is: your place to romp and shout, but also, in the words of our local celebrity Matthias Schweighöfer, „laugh, cry, dance (sic!)“.
We want to listen to you and get to know you, so please give us feedback on our social media channels or even better: confront us personally and join our editorial team. Maybe we will even get one or two good writings that way.
On the first Wednesday of each month we are hosting our open plenum at Subbotnik starting at 5pm. So come along if you feel like it, watch us work and maybe you’ll want to join the team as well! We’re looking forward to seeing you!
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Resilienz — eine Erfolgsgeschichte der Symptombekämpfung?
Resilienz erobert die gesellschaftliche Entwicklung im Sturm. Sie gilt als eine nicht
mehr wegzudenkende Fähigkeit in Anbetracht einer Zeit, die von Krisen und
Unsicherheit geprägt ist. Doch wo bleibt hier die Verantwortung für die Veränderung der
Ursachen, wenn wir von einer krisenbehafteten Umwelt ausgehen, an die wir uns
anpassen müssen?
Open Call – schickt uns eure Texte! (GER/ENG)
Wir sind auf der Suche nach neuen Texten, helft uns gerne!
Continue readingWie es weiter geht
Race-Realists – In der Grauzone der Forschungsfreiheit: Zusätzliche Informationen
***TW: Rassimus, Gewalt, Transphobie***
„Race Realists“ meinen, genetische Intelligenzunterschiede zwischen Ethnien nachweisen zu können. Auch Prof. Rindermann von der TU Chemnitz beschäftigt sich damit. Was ist dran? Das RABBAZ Magazin hat nachgeforscht.
Brückentagsexildeutsche
„Ich hoffe so sehr, dass wir reinkommen!“
– „Meinst du unsere Chancen stehen gut? Darauf freu’ ich mich schon so lange!“
„Die Schlange ist mega lang, aber lass mal trotzdem anstellen, wir kommen schon irgendwie rein.“
– „Das wird UNSERE Nacht“
Die Berliner Clubszene wird behandelt wie ein elitärer Club, dem man nur beitreten kann, wenn man nicht nur sein Erstgeborenes in die schützenden Hände des Türstehers gibt. Einer Szene, die sich vor allem durch Wochenendtouristen, Feiertagspendler und Brückentagsexildeutsche kennzeichnet, wird auf den Thron der vollkommenen Glückseligkeit gehoben. Gekrönt wird der überzogene Hype durch obengenannte Dialoge, die einem das Gefühl geben, man würde für etwas anderes anstehen, als die fünf bis zwölf Stunden Tanzwut für die man sich eben in einen Schuppen drängt, der viel zu laut, viel zu voll und vor allem mit komischen Leuten ausgestattet ist. Aber was macht man nicht alles um seine kurze Zeit der Jugend und Unvollkommenheit zu zelebrieren.
Das „Malle ist nur einmal im Jahr“ des noch viel kleineren Mannes findet hier seinen Höhepunkt. Statt sich wie die anderen Atzen in der prallen Sonne einer Mittelmeerinsel deiner Wahl volllaufen zu lassen, machst du es klüger. Du bleibst in Deutschland und folgst dem Puls der Zeit. Immer im Beat der Bassline in Richtung Club vor dem du unglücklicherweise deine gesamten Teen- und Twen-Kompanen direkt wieder begrüßen kannst. Wie es sich für die ultimative Berlin-Experience gehört, ist das Hostel direkt in Club-Nähe gebucht. Denn dieses Wochenende gehört dir. Du willst verrückt sein und deiner gewonnen Anonymität frönen. Dein Ziel: Einmal so feiern, wiees hier alle machen. Jeden Tag.
Mit viel Glitzer, gefakter Individualität und Konsum verschiedenster Substanzen wird die Persönlichkeit herausgekratzt, von der du selbst nicht mal wusstest, dass du sie in dir trägst. Aber nun gut, auch dir sei gegönnt deine 48 Stunden „Crazyness“ – wie die coolen Kids es nennen – zu leben. Spätestens dienstags geht der Zug zurück und mit ausgelutschten Phrasen à la „Was in Berlin passiert, bleibt in Berlin“ fährt dich der IC direkt zurück zu deinem/r Freund*in ins geliebte Eigenheim back to Boring-Town. Doch wenn man ehrlich ist, welche Stadt würde sich besser eignen, um in der Anonymität unterzugehen und die Party-Nacht für sich tanzen zu lassen? Mit offener Drogen- und Türpolitik sollte einem Sommernachtstraum doch nichts im Wege stehen.
Anders als in den Scheunendiskos deiner Stadt wird hier zum Drop nicht in den Moshpit gesprungen, laut gegrölt oder die nächste Runde Mexikaner geordert. Dein Publikum für heute Nacht ist durchzogen von Alltagsgeflüchteten aus den Dörfern deiner Gegend und den immerwährenden Stammgästen. Klar zu unterscheiden: Die einen labern dich in der Schlange voll und fragen dich wie ihre Chancen stehen hier „abgehen“ zu können, während die anderen vollkommen unbeeindruckt ihre 15 Minuten warten, bis man sich mit einem „Jo danke, bis später“ am Türsteher vorbeidrückt und sich für die Nacht verabschiedet.
Gehen wir einen Schritt weiter: endlich drin. Du hast es geschafft! Glückwunsch. Gut gemacht. Aber anders als du denkst, geht hier nicht die Party ab, von der du gehofft hattest, sie vorzufinden. Keiner klatscht, singt oder springt. Komisch. Die Bassdrum kickt dir so hart ins Zwerchfell, dass du in der Kombination mit der eindringlichen Lichtshow kurz glaubst, spontan Farben hören zu können. Aber das ist erst der Anfang, mein Schatz. Daran gewöhnt, kippt man sich die ersten fünf bis zehn alkoholische Getränke rein, während dir ein Blick zur Seite verrät, dass alle anderen nur Wasser trinken. Aber das soll dich heute Nacht nicht stören, du bist zum Feiern hier und wenn dir was Hübsches vor die Flinte läuft, geht da sicherlich noch was.
Und genau hier fängt es an für alle anderen ätzend zu werden. Was du nämlich nicht checkst ist, dass alle anderen hier für sich sein wollen. Körperkontakt und ständiges Angelaber unerwünscht. Die dörflichen Tricks des „Von-Hinten-Antanzens“ sind absolut unangebracht. Dies ist kein elitärer Club und auch nichts Besonderes, aber bitte um Gottes willen lass deine Griffel bei dir. Im Namen des Rausches und des guten Trips lass mich hier in Ruhe tanzen. Kleiner Tipp: siehst du jemanden nur einen Dance-Move machen, die Haare immer im Takt von links nach rechts schwenkend: Lass es. Denk nicht mal dran. Alle anderen, die scheinbar noch in der Kontrolle ihres Körpers sind, von mir aus, pack deine charmanten Tricks aus und versuch die Dame oder den Mann der Nacht für dich zu gewinnen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass du dich an den Code of Conduct hältst. Der gilt im Übrigen auch auf dem Land, wo man es mit Sexismus und Belästigung nicht so genau nimmt.
Was ich eigentlich sagen will: Ich freu mich, dass du es geschafft hast, dich aus den Zwängen deines Dorfes zu befreien und eine Seite an dir entdecken möchtest, an die du nicht geglaubt hast. Aber es gibt Regeln und die wichtigste ist: Fall nicht auf. Also: kein Pöbeln, kein Wettsaufen, kein ekliges Angetatsche.
Text & Bild: Janna Meyer
Living next door
Tock! Tock! Tock! TOCK! TOCK! TOCK! Eine tägliche Geräuschkulisse, die mir den akuten Status meines Singledaseins näherbringt. Wie fast jeden Morgen werde ich pünktlich um 8:45 Uhr als Unbeteiligte aus dem Schlaf gefickt.
Continue readingInsel meiner Angst
Ein Jahr Pandemie liegt hinter mir und was soll ich sagen? Ich bin auf dem höchsten Level meiner psychischen Instabilität angekommen. Mag man den sozialen Medien & Dr. Google Glauben schenken ist es eine Mischung aus ADHS, Angststörung und Depression. Doch wer weiß das schon so genau in Zeiten, in denen man sich so sehr mit sich befasst, dass es einem Retreat gleicht.
Continue readingThe Art of Mitbewohnen
Geteilte Gewürze, Geschirr und gemeinsamer Lebensraum: das Zusammenleben ist nicht immer einfach – Ups and Downs in WG`s gehen oftmals Hand in Hand.
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